Bericht der Arbeitsgruppe «Arbeitskräftemangel» unter Mitwirkung des Liechtenstein-Instituts

13.05.2024 - Mitteilung
Wirtschaftsministerin Sabine Monauni, Brigitte Haas (Liechtensteinische Industrie- und Handelskammer) und Ivan Schurte (Wirtschaftskammer Liechtenstein) haben am 8. Mai 2024 den Bericht der Arbeitsgruppe «Arbeitskräftemangel» betreffend Massnahmen zur Erhöhung des Arbeitskräftepotenzials und der Erwerbsbeteiligung vorgestellt. An dessen Ausarbeitung war auch das Liechtenstein-Institut beteiligt.

Der bestehende Arbeitskräftemangel stellt die liechtensteinische Wirtschaft vor grosse Herausforderungen. Angesichts der demografischen Entwicklung wird der Mangel an Arbeitskräften in den kommenden Jahren weiter zunehmen. Zur Bekämpfung des Arbeitskräftemangels braucht es gemeinsame Anstrengungen von Politik und Wirtschaft.

Vor diesem Hintergrund hat die Regierung im Jahr 2023 eine Arbeitsgruppe aus Vertreterinnen und Vertretern staatlicher Stellen, der Wirtschaft und der Wissenschaft eingesetzt, um die Auswirkungen des zunehmenden Fach- und Arbeitskräftemangels auf den Wirtschaftsstandort Liechtenstein zu analysieren und konkrete Massnahmen zu prüfen. Auch Andreas Brunhart vom Liechtenstein-Institut war Mitglied der Arbeitsgruppe und lieferte die Grundlagenanalyse «Arbeitskräftemangel aus makroökonomischer Perspektive», welche auch Eingang in den Arbeitsgruppenbericht fand.

Der vorliegende Bericht der Arbeitsgruppe enthält eine Analyse des Arbeitskräftemangels in Liechtenstein und zeigt konkrete Handlungsfelder und Massnahmen auf, um die Attraktivität des liechtensteinischen Arbeitsmarktes zu erhöhen. Auf der Grundlage einer Stärken-Schwächen-Analyse des Arbeitsstandorts Liechtenstein identifizierte die Arbeitsgruppe drei Handlungsfelder: Im ersten Handlungsfeld werden Massnahmen zur Ausbildung sowie zur Weiterbildung aufgezeigt, das zweite Handlungsfeld beleuchtet Massnahmen zur Erhöhung der Erwerbsbeteiligung und der Erweiterung des Arbeitskräftepotenzials, im dritten Handlungsfeld geht es um das Gewinnen und Halten von Arbeitskräften.