Ausgehend von einer alle Wirtschaftssektoren umfassenden Datenerhebung und einem intagrations- und kleinstaatentheoretischen Gerüst werden die wirtschaftlichen Auswirkungen der EWR-Mitgliedschaft greifbar und für die Kleinstaatendebatte ergiebig gemacht. Abschliessend werden zentrale Prioritäten für die Politik Liechtensteins in einem weiter zusammenwachsenden Europa herausgearbeitet.
Der Autor gelangt zum Schluss, dass sich durch den EWR-Beitritt bisher im Vergleich zur vorherigen Situation keine elementaren volkswirtschaftlichen Veränderungen ergeben haben. Die Wettbewerbssituation hat sich zwar insbesondere in bisher geschützten Berufszweigen verschärft, die liechtensteinische Wirtschaft scheint insgesamt für diesen Wettbewerb jedoch gerüstet zu sein, vor allem dann, wenn es Liechtenstein gelingt, seine vorteilhaften Standortfaktoren aufrechtzuerhalten.
Projektdauer: 1997 bis 1999