Seit Beginn der Nachkriegszeit wurde Liechtenstein verstärkt zum Zielland von Zuwanderern aus ganz unterschiedlichen Kontexten. Gründe, nach Liechtenstein zuzuwandern gab es einige: Die prosperierende Wirtschaft und die damit verbundene gute Arbeitsmarktlage, die Liebe, oder aber auch der Zwang, aus der alten Heimat in eine neue flüchten zu müssen.
Die Studie geht der Frage nach, wie die liechtensteinische Gesellschaft mit den verschiedenen Migranten- und Flüchtlingsgruppen umging. Wer galt in Liechtenstein als „fremd“? In Bezug auf wen sprach die liechtensteinische Gesellschaft von „Überfremdung“? Und wem wurde der Zugang zur Gesellschaft Liechtensteins erleichtert, ermöglicht oder auch verwehrt? Gegliedert in drei Formen der Zuwanderung, nämlich die Heiratsmigration, die italienische Arbeitsmigration und die Flüchtlingsmigration, bereitet die Studie eine Vielzahl von staatlichen, institutionellen, aber auch privaten Quellen auf und spannt den Bogen von der unmittelbaren Nachkriegszeit bis in die Gegenwart.
Rezension in „Kultur. Zeitschrift für Kultur und Gesellschaft“, Ausgabe Nr. 9, November 2012
Rezension in "der Monat", 6. Jahrgang, Nr. 73, Dezember 2012
Rezension in Werdenberger Jahrbuch, Jahrgang 26 (2013)
Rezension in der NZZ, 11. Januar 2013