Sektorale Effekte von Wechselkursschwankungen

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Unter Verwendung von granularen Zolldaten wird in einem breiten Staaten-Sample in Monatsfrequenz anhand der «Synthetischen Kontrollmethode» untersucht, wie sich die schweizerischen Güterexporte entwickelt hätten, wenn die Schweizerische Nationalbank das Mindestkursziel im Januar 2015 nicht aufgehoben hätte. Da diese unerwartete und plötzliche Frankenaufwertung von den Wirtschaftsakteuren nicht antizipiert werden konnte, eignet sie sich gut als «quasi-natürliches» Experiment, um nicht nur auf aggregierter, sondern auch auf sektoraler Ebene die Wirkung von Wechselkursschocks zu untersuchen. Im Projekt wird neben den Berechnungen auch die Variation der Ergebnisse bezüglich Sektoren sowie Messeinheit (Exporte in Franken, Euro oder real) analysiert und ökonomisch eingeordnet.


Projektdauer: 2020 bis 2022