Konzession für die „Liechtensteiner“ Eisenbahn
Die „Liechtensteiner“ Eisenbahn wurde am 24. Oktober 1872 als Teilstrecke der k. k. privilegierten Vorarlberger Bahn eröffnet. Mit der Eröffnung der Arlbergbahn (1884) wurde die Bahnlinie durch Liechtenstein Teil der Ost-West-Achse Wien–Paris. Die Eisenbahn trug mit zum Aufschwung von Gastgewerbe, Fremdenverkehr, Handel, Gewerbe und Industrie im späten 19. Jahrhundert bei. Heute wird die Bahnlinie durch Liechtenstein von den Österreichischen Bundesbahnen betrieben und gehört dem österreichischen Staat. Schon wegen dieser Konstellation muss sich die liechtensteinische Regierung bei dem von ihr gewünschten Ausbau der Linie zu einer S-Bahn mit den österreichischen Behörden auf einen Finanzierungsschlüssel einigen.
Bildlegende: Protokoll der ausserordentlichen Landtagssitzung vom 13.1.1870: Der abgeänderte Entwurf des Eisenbahngesetzes wird einstimmig angenommen. (Bild: LI LA LTP 1870, www.e-archiv.li/D43832; aufgerufen am 09.01.2020)
Protokoll der ausserordentlichen Landtagssitzung vom 13.1.1870 (LI LA LTP 1870)
Lesen Sie dazu den folgenden Artikel