(v.l.n.r.) Christa Tobler, Georges Baur, Christian Frommelt
Die Vereinbarkeit von Liechtensteins Mitgliedschaft im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) und dessen engen Regionalunion mit der Schweiz hängt wesentlich von der Qualität der Beziehungen zwischen der Schweiz und der Europäischen Union (EU) ab. Grundsätzlich gilt: Je enger und besser die Beziehungen zwischen der EU und der Schweiz sind, desto weniger wahrscheinlich sind für Liechtenstein Konflikte zwischen der EWR-Mitgliedschaft einerseits und der Regionalunion mit der Schweiz andererseits. Entsprechend ist davon auszugehen, dass eine Annahme des seit Dezember 2018 als Entwurf vorliegenden institutionellen Abkommens zwischen der Schweiz und der EU auch im Interesse Liechtensteins wäre. Doch ist das wirklich so? Und was passiert, wenn die Schweiz dem Abkommen nicht zustimmt?
ZUM PROGRAMM
Institutionelles Abkommen Schweiz–EU: Zwischen EWR und Brexit?
Prof. Dr. Christa Tobler, Universität Basel/Universität Leiden
Auswirkungen der Beziehungen Schweiz–EU auf den EWR und die Regionalunion Schweiz–Liechtenstein
Dr. Georges Baur, Liechtenstein-Institut
Dr. Christian Frommelt, Liechtenstein-Institut