Zum Jahrbuch für Europarecht 2022/2023:
Die dieser 20. Auflage des Schweizerischen Jahrbuchs für Europarecht zugrunde liegende Berichtsperiode war vom Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine sowie von der darauffolgenden Energie- und Migrationskrise geprägt. Vor diesem Hintergrund wird die Teilnahme der Schweiz am unionalen Besitzstand immer komplexer und die Einflüsse des EU-Rechts auf die Schweizer Rechtsordnung dürfen nicht unterschätzt werden. Bereits seit 20 Jahren ist ein zentrales Anliegen des Jahrbuchs die sowohl wissenschaftlich-theoretische als auch praxisbezogene Aufbereitung der Interaktion zwischen Schweizer Recht und Unionsrechtsordnung sowie die verschiedenen bilateralen Abkommen, um diese Entwicklungen sowohl Interessierten aus Verwaltung, Praxis und Wissenschaft als auch Studierenden zugänglich zu machen.