Jahresbericht 2018 des Liechtenstein-Instituts erschienen
Forschungsoutput
Insgesamt erfolgten durch die Mitarbeitenden des Liechtenstein-Instituts im Jahr 2018 über sechzig Publikationen und fast vierzig wissenschaftliche Vorträge zu liechtensteinrelevanten Themen. Das Liechtenstein-Institut kann sich dabei auf ein stetig wachsendes Netzwerk mit wissenschaftlichen Einrichtungen in ganz Europa stützen.
Schärfung des Profils
Das Jahr 2018 wurde aber auch genutzt, um das eigene Forschungsprofil zu schärfen, indem die vier Fachbereiche Geschichte, Politik, Rechts und Wirtschaft durch konkrete Themenschwerpunkte präzisiert wurden (siehe Jahresbericht 2018, S. 14–15). Auch wurde das bestehende Leitbild aktualisiert. Wie wichtig diese strategische Auseinandersetzung ist, unterstreicht das im Jahresbericht veröffentlichte Gespräch mit den vier Forschungsleiterinnen und -leitern des Liechtenstein-Instituts. Darin werden die zentralen Herausforderungen für die Tätigkeit des Liechtenstein-Instituts sowie generell wissenschaftlicher Forschung zu Liechtenstein thematisiert.
Finanzen
Finanziell weist das Liechtenstein-Institut im Jahr 2018 einen Verlust von 128'828 Franken aus. Dies führte zu einem weiteren Abbau des Eigenkapitals des Liechtenstein-Instituts. Der mit Abstand grösste Kostenpunkt sind die Gehälter der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Auf der Ertragsseite sind neben dem Staatsbeitrag sowie Beiträgen der Gemeinden, Erträge aus Dienstleistungen, Forschungsfonds, EU-Projekten sowie privaten Spenden zu nennen.
Personal
Im Jahr 2018 wurde das Team des Liechtenstein-Instituts durch die beiden Forschungsbeauftragen Dr. Georges Baur und Dr. Lorenz Langer im Fachbereich Recht verstärkt. Zugleich wurde die Anstellung des Volkswirtschaftlers Dr. Martin Geiger aufgegleist, welcher seine Tätigkeit am Liechtenstein-Institut am 1. März 2019 aufnahm. Die neuen Mitarbeiter ergänzen das bestehende Personal und stellen so sicher, dass weiterhin in jedem Fachbereich parallel mehrere Forschungsprojekte bearbeitet werden können.
Online-Variante des Historischen Lexikons einer der Höhepunkte des Jahres 2018. Beitrag im Liechtensteiner Volksblatt, 15. Juni 2019.