Finanzmarktaufsicht Liechtenstein veröffentlicht Finanzmarktstabilitätsbericht mit Beitrag des Liechtenstein-Instituts
Der Finanzmarktstabilitätsbericht analysiert die aktuellen Herausforderungen für die Stabilität des Finanzsektors Liechtensteins. Er kommt zum Schluss, dass sich die globale Wirtschaft im vergangenen Jahr aufgrund der hohen Zinssätze und zunehmenden geopolitischen Spannungen weiter abgeschwächt hat. Die makroökonomischen Entwicklungen sind auch im Finanzsektor spürbar, wobei beispielsweise die Zinsmargen in den letzten Monaten bereits deutlich gesunken sind. Obwohl der liechtensteinische Finanzsektor stabil bleibt, ist es zentral, die globalen Trends genau zu beobachten und die identifizierten Risiken zu adressieren, um die langfristige Stabilität zu gewährleisten. Der Bericht identifiziert und bewertet die systemischen Risiken, denen der Finanzsektor Liechtensteins ausgesetzt ist, weist auf Ungleichgewichte hin und erörtert, wie die Risiken entsprechend adressiert werden. Zudem bietet dieser Bericht verschiedene Empfehlungen an die Behörden sowie den Finanzsektor, um die identifizierten systemischen Risiken effektiv zu adressieren.
Andreas Brunhart und Martin Geiger haben auch in diesem Jahr wieder Gastbeiträge zum Financial Stability Report beigesteuert. Der erste widmet sich der Entwicklung der liechtensteinischen Güterexporte sowie den Ursachen und den volkswirtschaftlichen Auswirkungen daraus. Der zweite beinhaltet Testberechnungen für einen liechtensteinischen BIP-Deflator und diskutiert diese.
Financial Stability Report 2024 (Finanzmarktaufsicht Liechtenstein)