Meilen- und Stolpersteine der Gleichstellung von 1984 bis heute
Städtle 43
Liechtenstein 9490 Vaduz
Referate
Prof. Dr. Patricia Schiess, Forschungsbeauftragte Recht am Liechtenstein-Institut
Dr. Wilfried Marxer, Politikwissenschaftler, ehemaliger Forschungsbeauftragter Politik am Liechtenstein-Institut
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Der Vortrag findet im Rahmen der Ausstellung «Vom halben zum ganzen Stimmvolk. 40 Jahre Frauenstimmrecht in Liechtenstein» im Liechtensteinischen Landesmuseum statt.
Am Abstimmungswochenende vom 30. Juni / 1. Juli 1984 nahmen die liechtensteinischen Männer die Einführung des Frauenstimm- und Wahlrechts im dritten Anlauf an. Damit war Liechtenstein das letzte Land in Europa, das den Frauen die Ausübung ihrer politischen Rechte zugestand.
Der Weg dahin war nicht einfach. Es brauchte innenpolitischen wie auch aussenpolitischen Druck, bis den liechtensteinischen Frauen das Recht zur Mitbestimmung ermöglicht wurde. Mit dem Frauenstimmrecht war die rechtliche Gleichstellung der liechtensteinischen Frauen aber noch lange nicht abgeschlossen.
Das Liechtensteinische LandesMuseum würdigt das 40-Jahr-Jubiläum zur Einführung des Frauenstimmrechts mit einer Ausstellung. Diese zeigt den letztendlich erfolgreichen Weg bis zu dessen Umsetzung auf, geht aber auch der Frage nach, was in Sachen Gleichstellung von Mann und Frau seit 1984 passiert ist. Die Ausstellung bietet damit die Möglichkeit, darüber zu reflektieren, wo Liechtenstein heute bezüglich der Gleichstellung steht.
40 Jahre Frauenstimmrecht in Liechtenstein. Im Fokus, 1FL TV, 25. September 2024.
Meilen- und Stolpersteine der Gleichstellung. Radio L, 25. September 2024.
