Evidenzbasierte Entwicklungszusammenarbeit [online]

Vortragsreihe:
Entwicklungspolitik
Datum:
18. Januar 2021, 18:30 - 20:00

Zum Vortrag
Spätestens seit der Verleihung des Wirtschaftsnobelpreises 2019 an die Entwicklungsökonomen Esther Duflo, Abhijit Banerjee und Michael Kremer hat sich das Thema «Evidenzbasierte Entwicklungszusammenarbeit» einen prominenten Platz in der entwicklungspolitischen Debatte gesichert. Ein zentrales Instrument für evidenzbasierte Entwicklungspolitik sind Evaluationen zur Wirkungsmessung. Aber wie lässt sich messen, ob ein Entwicklungsprojekt das Leben der Menschen in der erwarteten Weise verändert? Und welche Rolle spielt die Wirkungsmessung in der heutigen Entwicklungspolitik tatsächlich? Diese beiden Fragen erörtert Konstantin Büchel unter anderem anhand seiner Arbeit zum Thema Grundschulbildung in El Salvador und Tansania.

 

Eine Veranstaltung im Rahmen der Vortragsreihe «Perspektiven aus der Entwicklungspolitik – Perspektiven auf die Entwicklungspolitik». 

 

Referent
Dr. Konstantin Büchel, Volkswirtschaftliches Institut, Universität Bern

Konstantin Büchel hat an der Universität Bern Volkswirtschaft und Politikwissenschaften studiert und anschliessend am Lehrstuhl für Wirtschaftspolitik und Regionalökonomie promoviert. Seit 2017 leitet er Impaktevaluationen von  Bildungsprojekten in Mittelamerika sowie Afrika, welche in enger Kooperation mit Non-Profit Organisationen, lokalen Behörden und pädagogischen Hochschulen durchgeführt werden. Neben seiner Forschung unterrichtet Konstantin Büchel an der Universität Bern Kurse in Entwicklungsökonomie und engagiert sich in der Arbeitsgruppe «Entwicklungszusammenarbeit» der Schweizerischen Evaluationsgesellschaft.

 

Anmeldung erforderlich
Bis 15. Januar 2021, 12 Uhr, an info(at)liechtenstein-institut.li. Sie erhalten nach der Anmeldung einen Link zur Teilnahme via Zoom.

 

Auch bei Entwicklungshilfe: Evaluation erhöht Effektivität. Beitrag von Heribert Beck, Liechtensteiner Volksblatt, 20. Januar 2021