Die Forschungsarbeit stellt die erste umfassende Analyse des Wahlverhaltens und der Wahlmotive in Liechtenstein dar. In der politikwissenschaftlichen Dissertation wurden zunächst die Staatsform, das Parteiensystem, das Wahlrecht und die Medienlandschaft als Kontextfaktoren beschrieben. Basis für den empirisch-analytischen Teil war eine Nachwahlbefragung zu den Landtagswahlen 1997. Die Studie orientierte sich an den Haupttheorien der internationalen Wahlforschung - der soziostrukturellen, sozialpsychologischen und ökonomischen Wahltheorie - und untersuchte die Plausibilität der Theorien im liechtensteinischen Kontext.
Projektdauer: 1997 bis 2000