Die wirtschaftsgeschichtliche Forschung am Liechtenstein-Institut konzentriert sich auf die Geschichte der liechtensteinischen Volkswirtschaft. Im Zentrum steht die Frage nach der dynamischen Transformation Liechtensteins von einer stark lokal gebundenen Agrarwirtschaft zu einer im sekundären und tertiären Sektor diversifizierten und internationalisierten Volkswirtschaft in einem vergleichsweise kurzen Zeitraum. Verschiedene Aspekte dieser Entwicklung sollen historisch-kritisch eingeordnet und mit politischen, sozialen und kulturellen Strukturen und Prozessen in Verbindung gesetzt werden. Dabei bietet sich eine Integration transnationaler und globaler Perspektiven auf grenzüberschreitende und auch weiträumige Verflechtungszusammenhänge und Zirkulationsprozesse an.