Die Festschrift würdigt mit Rupert Quaderer und Peter Geiger zwei Persönlichkeiten, die die liechtensteinische Geschichtsforschung der letzten Jahrzehnte massgeblich geprägt haben. Besonders ihre Arbeiten über die bewegten Zeiten des Ersten Weltkriegs und der Zwanzigerjahre respektive über die Krisen- und Kriegszeit zwischen 1928 und 1945 stellen Meilensteine der liechtensteinischen Historiografie dar. Beide Jubilare übten ausserdem den Lehrerberuf über Jahre hinweg mit grosser Freude und Leidenschaft aus.
Geschichte erforschen – Geschichte vermitteln: Dies sind die beiden grossen, sich gegenseitig ergänzenden Wirkungsfelder der Geehrten. Vor diesem Hintergrund versammelt die Festschrift Beiträge von 22 Autorinnen und Autoren aus dem Bereich der Geschichtswissenschaft und aus anderen Disziplinen wie der Politologie, der Rechtswissenschaft oder der Theologie. Anknüpfend an die Forschungen Peter Geigers und Rupert Quaderers beleuchten sie verschiedene Aspekte der liechtensteinischen Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert, widmen sich Fragen der Geschichtsvermittlung oder thematisieren allgemein die Rolle der Geschichts- und Geisteswissenschaft in Politik und Gesellschaft.