„Die Schweiz in Europa – Perspektiven für die politische Bildung“
19.09.2018 - Mitteilung
Am 17.9.2018 hat Dr. Sabine Jenni, freie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Liechtenstein-Institut, an einem Anlass des Campus für Demokratie das Input-Referat gehalten. Die anschliessenden Diskussionen zeigten, dass das Thema „Schweiz in Europa“ nicht nur für die Politik, sondern auch für die politische Bildung eine Herausforderung ist. Der Anlass bot aber auch die Möglichkeit, konkrete Projekte kennenzulernen, und liess hoffentlich die eine oder andere neue Idee entstehen.
Der Campus für Demokratie verfolgt das Ziel, die politische Bildung in der Schweiz zu stärken. Zu diesem Zweck vernetzt er Wissenschaft, Praxis und Politik, organisiert Veranstaltungen in der ganzen Schweiz und bietet eine Link- und Begriffssammlung auf der eigenen Webseite. Die Veranstaltung am 17.9.2018 fand in Solothurn statt und hatte „Die Schweiz in Europa“ zum Thema. Grund war neben der Aktualität, dass die Organisation Movetia in Solothurn ihr Büro hat. Movetia ermöglicht Schweizerinnen und Schweizern die Teilnahme an europäischen Austauschprojekten, welche für die europäischen Partner über das Programm Erasmus+ gefördert werden.
In ihrem Vortrag hat Sabine Jenni aufgezeigt, welche Zugänge zum Thema „Schweiz in Europa“ sich für die politische Bildung anbieten. Zu Beginn hat sie klargestellt, dass es nicht Aufgabe der politischen Bildung sei, eine „Lösung“ für die aktuellen Herausforderungen der Schweiz zu bieten. Vielmehr soll die politische Bildung junge Menschen befähigen, sich an der Suche nach einer „Lösung“ zu beteiligen.
Als Themen schlug Sabine Jenni Demokratie, Menschenrechte, Wirtschaftliche Integration und Migration vor. Als Zugänge schlug sie vor, einen persönlichen Zugang aus der Lebenswelt der Adressatinnen und Adressaten zu wählen, um nicht in ein Schwarz-Weiss-Denken zu verfallen. Zu diesem Zweck sei auch sinnvoll, aufzuzeigen, dass auch die Mitgliedstaaten der Europäischen Union sich nicht überall beteiligen. Und dass sich die Schweiz und andere Nicht-Mitgliedstaaten – wie bspw. Liechtenstein – an wichtigen Aspekten der Integration beteiligen.
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In ihrem Vortrag hat Sabine Jenni aufgezeigt, welche Zugänge zum Thema „Schweiz in Europa“ sich für die politische Bildung anbieten. Zu Beginn hat sie klargestellt, dass es nicht Aufgabe der politischen Bildung sei, eine „Lösung“ für die aktuellen Herausforderungen der Schweiz zu bieten. Vielmehr soll die politische Bildung junge Menschen befähigen, sich an der Suche nach einer „Lösung“ zu beteiligen.
Als Themen schlug Sabine Jenni Demokratie, Menschenrechte, Wirtschaftliche Integration und Migration vor. Als Zugänge schlug sie vor, einen persönlichen Zugang aus der Lebenswelt der Adressatinnen und Adressaten zu wählen, um nicht in ein Schwarz-Weiss-Denken zu verfallen. Zu diesem Zweck sei auch sinnvoll, aufzuzeigen, dass auch die Mitgliedstaaten der Europäischen Union sich nicht überall beteiligen. Und dass sich die Schweiz und andere Nicht-Mitgliedstaaten – wie bspw. Liechtenstein – an wichtigen Aspekten der Integration beteiligen.
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Movetia - Austausch und Mobiliät
Das Referat kann auf dem Youtube-Kanal des Campus für Demokratie nachgehört werden: https://www.youtube.com/channel/UCJ4Gtmf1qu8hPTlr9XlkOjw/videos
Foliensatz zum Vortrag „Die Schweiz in Europa. Perspektiven für politische Bildung“ von Sabine Jenni