Vom Erfolgsfaktor zum Risikofaktor? Wie die Schweiz Liechtensteins Beziehungen zur Europäischen Union beeinflusst

Datum:
25 November 2019, 18:30 - 20:00
Ort:
Liechtenstein-Institut
St. Luziweg 2
Auf dem Kirchhügel
LI 9487 Gamprin-Bendern

(v.l.n.r.) Christa Tobler, Georges Baur, Christian Frommelt

 

Die Vereinbarkeit von Liechtensteins Mitgliedschaft im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) und dessen engen Regionalunion mit der Schweiz hängt wesentlich von der Qualität der Beziehungen zwischen der Schweiz und der Europäischen Union (EU) ab. Grundsätzlich gilt: Je enger und besser die Beziehungen zwischen der EU und der Schweiz sind, desto weniger wahrscheinlich sind für Liechtenstein Konflikte zwischen der EWR-Mitgliedschaft einerseits und der Regionalunion mit der Schweiz andererseits. Entsprechend ist davon auszugehen, dass eine Annahme des seit Dezember 2018 als Entwurf vorliegenden institutionellen Abkommens zwischen der Schweiz und der EU auch im Interesse Liechtensteins wäre. Doch ist das wirklich so? Und was passiert, wenn die Schweiz dem Abkommen nicht zustimmt? 

 
Im Rahmen der Veranstaltung am Liechtenstein-Institut in Bendern erläutert Prof. Dr. Christa Tobler von der Universität Basel und Universität Leiden die Grundzüge des institutionellen Abkommens zwischen der Schweiz und der EU. Im Anschluss analysieren Dr. Christian Frommelt und Dr. Georges Baur vom Liechtenstein-Institut die Auswirkungen des institutionellen Abkommens sowie generell der Beziehungen Schweiz-EU auf die Regionalunion Schweiz-Liechtenstein aber auch auf das EWR-Abkommen.

 

ZUM PROGRAMM

 

Institutionelles Abkommen Schweiz–EU: Zwischen EWR und Brexit?

Prof. Dr. Christa Tobler, Universität Basel/Universität Leiden
 

Auswirkungen der Beziehungen Schweiz–EU auf den EWR und die Regionalunion Schweiz–Liechtenstein

Dr. Georges Baur, Liechtenstein-Institut 

Dr. Christian Frommelt, Liechtenstein-Institut