Die Gampriner Rheinmühle – eine Zeichnung aus dem Jahre 1721

29 Jun 2021 - Neue Publikation
In der neuesten Ausgabe des Informationsmagazins der Gemeinde Gamprin-Bendern zeigt Fabian Frommelt anhand einer historischen Abbildung die Geschichte der Gampriner Rheinmühle auf. Die Zeichnung ist eine der ältesten Ansichten der Dörfer Gamprin, Bendern und Ruggell.

Die Originalzeichnung, die im Fürstlichen Hausarchiv in Wien liegt, ist bezeichnet mit: «Unbekannter Meister – Ansicht der neuen Rheinmühle bei Gamprin». Im Vordergrund befindet sich der Rhein mit einer grossen Insel und der Rheinmühle. Dahinter ist auf der linken Seite der Zeichnung Ruggell erkennbar mit der 1614 gebauten Fridolinskapelle, rechts im Bild Bendern mit der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt. In der Mitte liegt Gamprin mit einem grossen Wirtschaftsgebäude. Dabei könnte es sich um die Zehntscheune handeln, die in der ebenfalls 1721 entstandenen Landeskarte von Johann Jakob Heber eingetragen ist.

Abbildung: Darstellung des Projekts für eine Rheinmühle in Gamprin, um 1720 (© LIECHTENSTEIN. The Princely Collections, Vaduz–Vienna).