Liechtenstein-Forschung am X. Biennalen Treffen der Österreich-Bibliotheken im Ausland
Die Österreich-Bibliotheken im Ausland bestehen seit 1989 vor allem im osteuropäischen Raum und haben den Zweck, einer breiteren Öffentlichkeit österreichische Literatur und Informationen über Geschichte und Gegenwart Österreichs zugänglich zu machen. Mittlerweile existieren die Partnerschaften mit lokalen Bibliotheken und Universitäten an 65 Standorten in 28 Staaten. Die Bestände umfassen rund 400‘000 Bücher. Zudem organisieren die Bibliotheken regelmässig kulturelle Veranstaltungen, wie Lesungen, Vorträge, Musik- und Filmabende sowie Ausstellungen. Seit 2003 beinhalten die Österreich-Bibliotheken im Ausland auch Liechtenstein-Regale mit Belletristik und heimatkundlicher Literatur aus und über Liechtenstein.
Zum 20-Jahr-Jubiläum der Liechtenstein-Regale hielt Cyrus Beck am 7. November 2023 auf Einladung des Ministeriums für Gesellschaft und Kultur zwei Vorträge am X. Biennalen Treffen der Österreich-Bibliotheken in Wien. Im Hauptgebäude der Österreichischen Akademie der Wissenschaften stellte er am Mittag das Liechtenstein-Institut als „Mittelpunkt der Liechtenstein-Forschung“ vor. Am Nachmittag folgte ein weiterer Vortrag im Gartenpalais Liechtenstein zu einer Auswahl aktueller Forschungsprojekte mit einem auf das Projekt „Umweltrecht“ geworfenen Fokus. Cyrus Beck präsentierte dem fächerfremdem, aber umso interessierteren Publikum insbesondere die open access zugänglichen Datenbanken aus jedem Fachbereich. Aus den nachfolgenden Gesprächen entwickelten sich interessante interdisziplinäre Einsichten ganz im Sinne des Titels des Biennalen Treffens: „Chancen kultureller Netzwerke“.
Abbildung: © Österreich-Bibliotheken/BMEIA