Erasmus+-Projekt gestartet

11 Sept 2018 - Mitteilung
Am 1. September 2018 ist das auf 36 Monate angelegte Erasmus+-Projekt „Challenges to Democracy and Social Life in European Small States“ gestartet worden. Initiant des Projektes ist das Liechtenstein-Institut, welchem auch die Projektleitung obliegt.
Es ist gelungen, für das Projekt Partnerinstitutionen – meist Forscherinnen und Forscher von Universitäten – aus folgenden Staaten zu gewinnen: Andorra, Estland, Island, Luxemburg, Malta, Montenegro, San Marino und Zypern – alles Staaten mit weniger als 1,5 Mio. Einwohnern. Einzig in Monaco konnte kein Projektpartner gefunden werden.   

Im Verlauf der nächsten drei Jahre treffen sich die Projektpartner in den beteiligten Partnerstaaten, um Erfahrungen und Forschungsergebnisse zu aktuellen Fragen, die Kleinstaaten betreffen, auszutauschen. Dabei stehen Themen wie die staatliche Souveränität, internationale Beziehungen, die ökonomische Entwicklung und Beschäftigung, soziale Herausforderungen, Migrationsfragen, kulturelle Aspekte und zahlreiche andere zur Debatte.

Die Ergebnisse sollen in Form von qualitativ hochwertigen Lehrmaterialien für die Erwachsenenbildung auf einer eigenen Projektwebsite und auf den Websites der einzelnen Partnerinstitutionen einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Dies soll nicht zuletzt auch Impulse für die Erwachsenenbildung in den involvierten Kleinstaaten geben, um verstärkt die Thematik Kleinstaaten in das Kursangebot aufzunehmen.

Das von der EU finanzierte Projekt ist mit etwas mehr als 380‘000 Euro dotiert (ca. 430‘000 Franken), in Liechtenstein ist die Agentur für Internationale Bildungsangelegenheiten (AIBA) für die Kontrolle zuständig. Das Projekt dauert bis Ende August 2021. 

 

Das erste Treffen der Projektpartner findet am 9. November 2018 im Liechtenstein-Institut in Bendern statt.