Dieses Werk untersucht außergewöhnliche Regelungsmechanismen in Gesetzgebungsprozessen in Liechtenstein wie z. B. übergroße parlamentarische Mehrheiten, ein schwacher Koalition-Opposition-Dualismus und geringe Fraktionsgeschlossenheit. Zur Analyse wird ein theoretischer Rahmen aus Kleinstaatentheorie und Governancetheorie entwickelt und im Rahmen einer explorativen Fallstudie getestet. Das Buch trägt insbesondere zum besseren Verständnis des politischen Systems Liechtensteins und zur Weiterentwicklung der sozialwissenschaftlichen Kleinstaatentheorie bei.