Umbruch und Aufbruch 1918/19

Datum:
8 November 2018, 19:30 - 21:00
Ort:
Liechtensteinische Musikschule, Triesen
Landstrasse 220
Liechtenstein 9495 Triesen
Vor 100 Jahren verursachte das Ende des Ersten Weltkriegs in Europa Umbrüche in der Staatenwelt mit Neugründungen buchstäblich vom Eismeer bis zur Ägäis, von Finnland bis zur Türkei. Mit dem Umbruch in Österreich endete dessen Naheverhältnis zu Liechtenstein und ermöglichte in beiden Ländern den Aufbruch zur eigenständigen Rechts- und Verfassungsgsentwicklung.


PROGRAMM

 

Österreich: Eine Neugründung vor dem Untergang

Referent: Prof Dr. DDr. h.c. Wilhelm Brauneder, Wien/Budapest

Der Rechts- und Verfassungshistoriker Wilhelm Brauneder, Professor emeritus der Universität Wien und Honorarprofessor der Universität Budapest, berichtet aus einem seiner zentralen Forschungsbereiche, der neueren Verfassungsgeschichte, über die Vorgänge des „Umsturzes“ von 1918/19 in Österreich. Die Ergebnisse seiner Forschungsarbeiten publizierte er 2018 in dem Buch „Die Republik entsteht: Österreich 1918–1925“.

Liechtenstein: Innen- und aussenpolitische Wegsuche nach 1918

Referent: Dr. Rupert Quaderer, Schaan

 

Der Historiker Rupert Quaderer, ehemaliger Forschungsbeauftragter am Liechtenstein-Institut in Bendern, referiert über den von ihm bearbeiteten Zeitabschnitt der liechtensteinischen Geschichte von 1918 bis 1921. Die Ergebnisse seiner Forschungsarbeiten publizierte er 2014 in dem dreibändigen Werk „Bewegte Zeiten in Liechtenstein 1914 bis 1926“.

 

Im Anschluss an die beiden Vorträge, die jeweils etwa 40 Minuten dauern, findet eine Diskussionsrunde statt. Moderation: Diethelm Klippel, UFL.

 

 

Eine Veranstaltung in Kooperation mit

 

 

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