Zum Vortrag
Loretta Seglias und Stephan Scheuzger präsentieren Ergebnisse des laufenden, von ihnen bearbeiteten historischen Forschungsprojekts «Die Welt der Sozialpolitik in einem sehr kleinen Staat: Fürsorge in Liechtenstein seit dem späten 19. Jahrhundert». Sie nehmen dabei insbesondere die Entwicklungen der rechtlichen und organisatorischen Grundlagen des staatlichen Umgangs mit Bedürftigen in den Blick, fragen aber auch nach der Rolle von privaten Akteuren. Wie in der ersten Studie, die im Rahmen des Projekts im vergangenen Juli publiziert worden ist, decken Scheuzger und Seglias auch in ihrem Vortrag einen Zeitraum von der Mitte des 19. Jahrhunderts – als der Umgang mit Bedürftigen noch als «Armenwesen» gedacht und praktiziert wurde – bis ins ausgehende 20. Jahrhundert ab, als nicht mehr von «Fürsorge», sondern von «Sozialhilfe» die Rede war. Neben dem Vortrag soll die Veranstaltung ausreichend Zeit bieten, die Einsichten aus dem Forschungsprojekt mit dem Publikum zu diskutieren.
Schutzkonzept Coronavirus
Das Liechtenstein-Institut setzt ein gültiges Covid-19-Zertifikat für den Besuch der Veranstaltungen voraus. Geimpfte, genesene und getestete Personen halten bitte das Zertifikat sowie einen Ausweis bereit. Es besteht somit keine Maskenpflicht.