Abstract
In diesem Beitrag wird das Verbot der mittelbaren Diskriminierung erläutert. Bei ihm handelt es sich um eine verhältnismässig junge Rechtsfigur, die sich aber mittlerweile als ein gemeineuropäisches Rechtsprinzip etabliert hat. Diese dogmatische Rechtsfigur zeigt in eindrücklicher Weise die Vereinheitlichungs- und Ausstrahlungswirkung des EU-Rechts. Entsprechend wird in diesem Beitrag die Rechtsprechung von EuGH und EGMR dargestellt, aber insbesondere auch die deutsche und liechtensteinische Rechtsprechung analysiert.
Schlagwörter: Grundrechte; Gleichbehandlung; Gleichheitssatz; Diskriminierungsverbot; Europarecht; Europäische Grundrechtecharta